Anett

Hey, ich bin:
Anett (AA)
– Sammelbegriff in der DDR mit einer Vielzahl an blöden Spitznamenmöglichkeiten –

Zu meinem Alter:
Die einzige Frau der Reisegruppe fragt man doch nicht nach dem Alter! Aber sagen wir es mal so: ich bin alt genug für dieses Abenteuer.

Ich verdiene mein Geld mit:
Ich arbeite als Erzieherin an einer Grundschule, welche sehr ländlich gelegen ist. Es macht mir sehr viel Freude, die Kinder nach einem anstrengenden Schultag zu begleiten und für sie in allen Belangen ein wichtiger Ansprechpartner zu sein. Ich kann mir keine schönere Arbeit vorstellen. Danke an dieser Stelle an meinen Arbeitgeber und meine tollen Kollegen, die mich bis zuletzt in allen Angelegenheiten unterstützt haben. Ach und Paula: sei bitte lieb zu meiner 2b. Ich erfahre alles!

Was ich gern mache, wenn ich nicht arbeite:
Oh, sehr viel! Am liebsten bin ich irgendwo draußen in der Natur. Klettern, Wandern, Yoga aber auch Lesen gehören zu meinen größten Leidenschaften. Immer ein wenig extremer als andere und meist in der Gesellschaft meiner besten Freunde. Das Schlafen im Freien und gepflegte Gespräche ziehe ich jedem 5 Sterne-Hotel oder einem Fernseher vor. Mal abgesehen davon, dass ich bereits seit Jahren kein Fernsehen mehr nutze. Wenn ich mal Zeit für ein gutes Buch finde dann gehört sie mir. Ebenso liebe ich das Schachspiel, auch wenn ich dabei noch mehr verliere als gewinne. Selbst einige Kinder auf Arbeit spielen besser als ich, aber das stört mich nicht. So richtig die Seele baumeln lassen kann ich mit meinem Kater Shadow. Wenn er sein kleines Köpfchen ganz dicht in meine Halsbeuge schmiegt, ist für uns beide die Welt für eine kurze Zeit in völliger Ordnung. Bommel, du wirst mir sehr fehlen.

Warum Indien:
Indien ist bunt, vielfältig und voller Wunder. Bereits als Kind haben mich die Geschichten aus fernen Ländern fasziniert. Für mich ist es ein Land der Extreme mit einer fünftausend Jahre alten Geschichte. Kein anderes Land der Welt hat eine so große religiöse Vielfalt, die überwiegend friedlich nebeneinander besteht. Ich habe in den letzten Jahren viel über Indien gehört und gelesen und auch wenn nur die Hälfte davon stimmt, dann hat sich die Reise bereits gelohnt.

3 Dinge, die ich definitiv mitnehmen werde:
Da wir per Rucksack durch das Land reisen ist uns nicht viel Luxus vergönnt. Trotz alledem werden ich meinen…

  • Kindle
  • Tampons
  • und noch viel mehr Tampons mitnehmen.

Die soll es ja in Indien nicht geben. Keine Ahnung wie das die Frauen dort machen. Bisher habe ich nur indische Männer kennengelernt – und die sprechen nicht darüber oder tun so als wüssten sie nicht um was es geht.


3 Dinge, die ich auf keinen Fall mitnehmen werde:
Wer mich kennt weiß, dass ich definitiv…

  • keine Schminke
  • keinen Schmuck
  • und diverse Pflegeprodukte

… mitnehmen werde. Ein einfaches Stück Seife erledigt auch seine Arbeit und ist dazu noch biologisch abbaubar.


Schönstes Reiseziel vor Indien:
Das ist gar nicht so leicht zu beantworten. Unbeschwert und schön habe ich immer die Reisen mit meinen Eltern während meiner Kindheit empfunden. Dabei war es egal wohin es ging. Hauptsache, man war zusammen. In den letzten Jahren bin ich viel gereist und fand eigentlich jeden Ort wundervoll. Am meisten bleibt jedoch das Extreme in meiner Erinnerung. So zum Beispiel das Făgăras-Gebirge in Rumänien oder aber auch eine Wanderung von Dresden nach Brandenburg unter einfachsten Bedingungen. Luxus kann jeder! Generell gilt zu sagen, dass ich die Berge mehr liebe als das Meer, aber letztendlich ist beides schön.

Wie ich bin:
Ich bin ein ziemlich ausgeglichener, positiv denkender Mensch und gehe generell ohne Vorurteile an Situationen heran. Zumindest denke ich das. Ich bin kein Ordnungsfanatiker, aber auf unseren gemeinsamen Reisen habe ich immer viel Wert auf Struktur gelegt. Ich hasse es, wenn sich Unordnung in meinem Rucksack oder in unserer Unterkunft breit macht. Dies führt natürlich manchmal mit den Jungs zu heißen Diskussionen. Aber hey, so lange ich gewinne ist es mir egal. Außerdem habe ich stets ein waches Auge, wittere mögliche Gefahren und lenke somit die Gruppe meist auf andere Bahnen. Roy meinte mal zu mir: „Ich hasse es, wenn du recht behältst.“ Mal sehen ob die Fühler in Indien auch funktionieren.

Wovor ich mich fürchte:
Am meisten habe ich Angst vor dem Fliegen. Allein die Vorstellung, für mehrere Stunden in so einer Blechkapsel gefangen zu sein lässt mich bereits jetzt kaum noch schlafen. Außerdem habe ich ein wenig Respekt vor den zahlreichen Möglichkeiten krank zu werden. Die reichen ja von leichten Verdauungsproblemen bis hin zum qualvollen Tod. Aber meine zwei Reise-IBUs werden das schon richten.

Das soll mein persönliches Indien- Highlight werden:
Ich freue mich ganz besonders auf das Essen vor Ort, wenn ich auch respektvoll an die Schärfe denke. Ich esse für mein Leben gern, am liebsten immer und überall! Das Taj Mahal würde mich auch reizen, ist aber nicht zwingend notwendig. Auf jeden Fall freue ich mich auf viele Begegnungen mit interessanten Menschen.

Lieblingszitat:
Da gibt es für mich ganz klar nur eins: „Die Zeit ist eine große Meisterin, sie ordnet viele Dinge!“


AA
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