Hey, ich bin:
… der Roy (RR), schön dass du hier bist!
Zu meinem Alter:
Ich bin 33 Jahre alt, aber abgesehen davon dass der Rücken nach dem Halbmarathon ab und zu zwickt merke ich davon (auch dank meiner Jobs) recht wenig.
Ich verdiene mein Geld mit:
… der Betreuung von Kindern und Jugendlichen in einer ziemlich tollen Wohngruppe und arbeite nebenbei freischaffend als Sexualpädagoge, das heißt ich berate Teams in der sozialen Arbeit zu sexualitätsbezogenen Fragestellungen und gestalte Workshops mit Kindern und Jugendlichen. Macht ganz schön viel Spaß und hält den Kopf jung und beweglich.
Was ich gern mache, wenn ich nicht arbeite:
Puh… Allerhand. Seit vielen Jahren mache ich Musik (check gerne mal RoyPlus bei Spotify oder auf meiner Internetseite) und bin auch gern auf der Bühne damit. Ich treibe gern Sport, besonders Laufen (das mit dem Schwitzen über einen längeren Zeitraum, gern auch mal 2 Stunden), Fußball und Fitness. Ich schreibe sehr gern, nicht nur Texte für meine Musik sondern arbeite seit längerem auch immer mal wieder an meinem ersten eigenen Buch. Ich lese unglaublich gern und viel (falls du Fragen zum Gesamtwerk von John Irving, Harry Mulisch, Eric-Emmanuel Schmitt, Umberto Eco, Günther Grass, … hast – komm mal auf einen Kaffee rum!). Ich habe ein Faible für Autorenfilme und experimentelles Kino. 3 Stunden mit Untertiteln in einem russischen Schwarzweiß-Film sitzen? Es gibt kaum etwas Schöneres! Natürlich bin ich auch gern draußen, wandere gern in der Sächsischen Schweiz die sich glücklicherweise quasi vor der Haustür befindet, treffe Freunde und schaue zu wie das Blauschwarz in Sommernächten wieder zu Goldgelb wird.
Warum Indien:
Bereits als ich 15 war lieh ich mir in der Stadtbibliothek Bücher über fernöstliche Philosophie und Kulturen aus, da mich seit jeher alles was hinter meinem eigenen Tellerrand lauert gereizt hat. Schon damals übte dieser ferne und so ungeheuer facettenreiche Subkontinent eine besondere Anziehung auf mich aus. Das Widersprüchliche, das sich gerade im Widerspruch aber irgendwie zusammenhält in einer Region der Welt, aus der 3 unterschiedliche Weltreligionen entstammen und die heute so lebendig pulsiert wollte ich am eigenen Leib erfahren. Ich glaube, dass es kaum ein geeigneteres Reiseziel um die Schablonen des westlichen Lebens zumindest zeitweise abzulegen in denen wir Sicherheit erleben aber auch irgendwie Gefangene sind, unsere Lebensstandards zu hinterfragen und sich innerlich mal grundlegend neu zu justieren. Darum Indien.
3 Dinge, die ich definitiv mitnehmen werde:
- mein wunderschönes, nach meinen Wünschen handgefertigtes Reisetagebuch.
- meinen Kindle, den ich mir aus Sorge dass mir der Lesestoff ausgeht in Vorbereitung des Indien-Trips noch zugelegt habe.
- meine Kamera, um die zahlreichen neuen Eindrücke für mich selbst und die Nachwelt zu konservieren.
3 Dinge, die ich auf keinen Fall mitnehmen werde:
- zu viele Klamotten: ein Fehler, der mir im Urlaub immer wieder unterlaufen ist und den ich dieses Mal radikal vermeiden werde.
- einen minutiös getakteten Reiseplan: auch wenn es einige Orte gibt, die ich unbedingt erleben möchte soll dieser Trip nicht vom Diktat der Uhr bestimmt sein.
- auch nur einen meiner geliebten Filme: ich glaube, ich habe rund um die Uhr genug zu sehen und zu verarbeiten.
Schönstes Reiseziel vor Indien:
Da kann ich mich nicht festlegen. Jeder Ort, auf den ich mich voll und ganz einlassen konnte hat mich unglaublich bereichert. Ob Ost- und auch Nordsee, Korfu, osteuropäische Metropolen wie Krakow, Wroclaw, Bratislava oder Budapest, ob Kreta, Istrien, Mallorca oder die rumänischen Berge – ich habe an alles schöne und einmalige Erinnerungen.
Wie ich bin:
So wie ich schreibe. Also lies mich! Lebenslustig. Kreativ. Neugierig und als logische Konsequenz dessen ganz schön schlau. Manchmal etwas übermütig mit Tendenz zur Maßlosigkeit. Manchmal grüblerisch und in mich gekehrt, meistens aber kontaktfreudig und den Menschen zugewandt. Das Glas ist IMMER halbvoll, auch wenn irgendein Idiot die Hälfte schon weggetrunken hat (Martiiin! Sei ehrlich!!!). Punkt.
Wovor ich mich fürchte:
Wirklich Angst habe ich (im Moment, einen Monat vor Abreise auf meiner gemütlichen Couch sinnierend) nicht wirklich. Eher Respekt vor dem, was mich befremden wird und dessen Anblick ich nicht gewohnt bin. Zum Beispiel vor den Erscheinungsformen und Konsequenzen der Armut und des weiterhin bestehenden Kastensystems. Na gut, vielleicht habe ich auch ein bisschen Schiss verloren zu gehen, wenn ich beim Bestaunen eines Hindu-Tempels nicht realisiere wo der Rest unserer Bande hingeht, während ich Ornamente mit „Ooohs“ und „Aaaahs“ bewundere. Oder wenn ich das süße Äffchen unbedingt noch auf ein Selfie einladen möchte und die nächste Seitenstraße meine 3 anderen Musketiere verschluckt.
Das soll mein persönliches Indien-Highlight werden:
Ich freue mich ungeheuer auf die Ruinenstadt Hampi und auf den Jahreswechsel am Strand in bester Hippie-Gesellschaft in Goa sowie das rege Treiben in der Stadt der Toten in Varanasi – bin aber felsenfest überzeugt, dass mein Highlight etwas völlig Anderes sein wird, was ich jetzt noch gar nicht auf dem Schirm habe.
Lieblingszitat:
Puh… In jedem guten Buch finde ich 3. Schwierig… Im Moment, auf unsere Reise bezogen vielleicht das hier von Victor Hugo: „Reisen ist, in jedem Augenblick geboren werden und sterben.“
RR
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Vor der Abreise
— KOMMT NOCH — […]